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Erik Eschmann lädt zum nächsten Philo-Workshop ein!

Im Oktober und Dezember heißt es in der EwB: Kritisches Denken – was soll das sein? Kann es Gewissheit geben? Und was ist Wissen überhaupt?  Können wir Dogmen enttarnen – oder sind wir auf sie angewiesen?

Schon in der Antike gab es Skeptiker, die mit Pyrrhon begannen, Wissen in Frage zu stellen. Mit ihrer skeptischen Grundhaltung wollten sie Gemütsruhe erlangen. Ein anderes Interesse hatte der neuzeitliche Denker René Descartes. Mithilfe eines methodischen Zweifels wollte er zu gesichertem Wissen gelangen. Seine Idee: Wenn wir alles ausschließen, was zweifelhaft ist, bleibt nur noch das Gewisse übrig.

Doch lässt man den Zweifel erst einmal zu, kann man nicht wissen, ob Wissen dann überhaupt noch möglich ist. David Hume reduzierte Wissen daher auf bloße Gewohnheiten und Immanuel Kant suchte nach den notwendigen Bedingungen zur Erkenntnis.

Auch heute bereitet uns der Zweifel Unbehagen und lässt schwanken – doch ohne ihn müssten wir blind glauben.

Der Zweifel hat noch heute einen festen Platz in der Philosophie. Gemeinsam wollen wir in der EwB der Skepsis auf die Spur kommen: wie wir richtig zweifeln und wie uns der Zweifel helfen kann, uns im Denken zu orientieren.

• Teil I der Reihe Kritisches Denken – Skeptizismus findet im November statt,
• Teil II folgt im Dezember.

Die Workshops können auch unabhängig voneinander besucht werden.

Jeder ist willkommen! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Sie haben Interesse? Dann melden Sie sich gerne an.

Erik Eschmann ist promovierter Philosoph und leitet regelmäßig Philo-Workshops in der EwB. Zudem lädt er zusammen mit Nora Schleich zum monatlichen Philo-Café im Le Bovary.

Mit freundlicher Unterstützung der Œuvre.