Neiegkeeten

Das Thema „Künstliche Intelligenz“ (kurz KI) ist in aller Munde und längst in unserem Alltag angekommen. In vielen Bereichen kommen KI-Technologien inzwischen zum Einsatz. Dazu sorgen neue Tools und Anwendungen wie zum Beispiel ChatGPT nicht selten für Aufsehen – und ihre rasante Weiterentwicklung ist nicht zu stoppen.

Grund genug für die ErwuesseBildung, zu dem Thema den Praxisworkshop „KI zum Anfassen“ zu veranstalten. Neben einem Vortrag wurden zusätzlich vier verschiedene Workshops durchgeführt. Rund 30 Personen – von jung bis alt – nahmen an der ausgebuchten Veranstaltung teil.

Eröffnet wurde der Praxisworkshop von Misch Strotz, Co-Gründer von der Agentur neon Internet, die kürzlich mit dem System „LetzAI“ von sich reden machte. In einem Einführungsvortrag gab der Tech-Experte einen Einblick in das Thema „Künstliche Intelligenz“ und die kreativen Einsatzmöglichkeiten von KI-Technologien. Im Anschluss daran durften die Teilnehmenden unter der professionellen Begleitung von Strotz sowie EwB-Mitarbeiter*innen an vier Mitmach-Stationen KI kennenlernen und ausprobieren.

Der erste Workshop unter der Leitung von EwB-Mitarbeiter Philipp Funk widmete sich dem Thema „Deep Fake“. Konkret ging es darin um die Gefahren und den Einfluss von KI-generierten Falschmedien. Außerdem wurde mit den Teilnehmenden ein Deep-Fake-Video erstellt.

Wie maschinelles Lernen funktioniert, das erfuhren die Teilnehmenden zusammen mit dem EwB-Mitarbeiter Yannick Fella im zweiten Atelier „Machine Learning selbstgemacht“.

Mit künstlicher Intelligenz lassen sich inzwischen Texte, Fotos und Videos erstellen, die nur schwer als KI-Werk zu entlarven sind. Gemeinsam mit EwB-Mitarbeiterin Leslie Fischbach konnten sich die Teilnehmenden in dem Atelier „KI oder Mensch“ darin testen, ob sie KI-generierte Werke identifizieren können. Dazu erfuhren Sie ein paar Tricks, wie KI zu erkennen ist.

„Syntography“ lautete der Titel des vierten Ateliers, in der unter der Leitung von Misch Strotz mit dem Computer photorealistische Bilder und Videos generiert wurden.

Es war ein gelungener Workshop, der bei den Teilnehmenden gut ankam. Diese lobten besonders die Möglichkeit der aktiven Mitarbeit sowie die positive Stimmung und Atmosphäre. Auch die leicht verständliche Aufbereitung eines doch komplexen Themas kamen gut an.