Ich habe einen Traum! Die Zukunft der Kirche ist weiblich
Der Journalist, Buchautor und engagierte Journalist wirft einen weisen, sehr aktualitätsgebundenen, persönlichen Blick auf die katholische Kirche mit der Überzeugung: „Der beste und wichtigste Dienst am heutigen Kirchensystem ist Kritik.“
Er plädiert für eine Rückkehr zum aramäischen Jesus (mit der Rückübersetzung des Neuen Testaments ins Aramäische), um zu einer jesuanischen Kirche der Liebe zu gelangen, die das Paulustum durch ein Jesustum ersetzt. Er ermutigt das Maria-Magdalena-Evangelium (von Jean-Yves Leloup entziffert und kommentiert) zu beherzigen, um Jesus über seine Partnerin Maria Magdalena besser zu verstehen: Dies könnte die Frohbotschaft für das dritte Jahrtausend werden. Er zeigt, manchmal bruchstückhaft, etwas zerfetzt und repetitiv, wie wir und die heutige Welt, die nicht im Gleichgewicht sind, die unter dem 6000 Jahre alten Patriarchat und den 2000 Jahren toxischer Männlichkeit in der Kirche leiden, zu dem Gleichgewicht, der Harmonie, und Ausgewogenheit gelangen könnten, die Jesus und Maria Magdalena vorgelebt haben. Das Buch gibt viel Echo in uns ab und viel Diskussionsstoff. Es ist absolut lesenswert. Für alle Gläubigen die wie Franz Alt ‚einen Traum‘ haben: Die Zukunft der Kirche ist weiblich!
Maggy Dockendorf-Kemp, Diözesankommission „Fra an der Kierch“
