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Ein Gespräch mit Serge Linckels  vom Digital Learning Hub

Serge Linckels (Digital Learning Hub) wird über Form und Inhalt des EU AI Acts aufklären. Im Gespräch mit Nora Schleich sollen auch Bedenken, Kritiken und mögliche Konsequenzen besprochen werden. Viel Zeit ist auch für Ihre Fragen vorgesehen – also kommen Sie vorbei und diskutieren Sie mit!

Mit dem «EU AI ACT» hat sich die Europäische Union als erste Instanz weltweit an der Regulierung der Künstlichen Intelligenz versucht. Im März 2024 trat der erste Entwurf in Kraft und soll nun national umgesetzt werden.

Doch was steht überhaupt in diesem «KI-Gesetz»? Wer hat daran gearbeitet? Kann Europa überhaupt KI-Anwendungen regulieren, wenn China oder die US ohnehin nicht mitziehen werden?

Das KI-Gesetz beruht auf der Kategorisierung von KI-Anwendungen in Bezug auf deren Risiken für die Bevölkerung. Es ist klar, dass KI-Anwendungen im Bereich Gesundheit, Verkehr, Militär ganz anders gehandhabt werden müssen, als zum Beispiel bildgenerierende Programme.

KI ist bereits in vielen Bereichen unseres Lebens präsent, Algorithmen bestimmen beispielsweise, was sie online zu sehen bekommen. Die Risiken von Manipulation und Kontrolle sind dabei nicht von der Hand zu weisen.

Es ist daher eine demokratische und gesellschaftliche Frage, was wer wie mit KI macht und machen darf. Die Lobby ist stark – Profitchancen sind hoch. Da KI aber mit unseren Daten trainiert wird, müssen wir uns auch an den Entscheidungsprozessen beteiligen – und ein erster Schritt besteht darin, informiert zu sein.

Serge Linckels ist Managing Director des Digital Learning Hub und Mitglied des Europe Direct Teams der EU-Kommission.