Weltreligionen im Dialog
Judentum
Welche Impulse gehen von den Religionen für eine menschen- und naturfreundliche Wirtschaft aus?
Über die Rechte der Natur: Pluralismus in der Schöpfung auf der Basis jüdische Erwägungen für eine ökologische Theologie als Voraussetzung für wirtschaftsethisches Handeln
Zoom-Vortrag und Diskussion mit Rabbinerin Prof. Dr. Elisa Klapheck
Die Bibel und das rabbinische Schrifttum enthalten zahllose Belege für ökologisches Bewusstsein. Darin spiegelt sich immer auch die religiöse Weltanschauung. Sie inspirieren die heutige jüdische Umweltbewegung für eine ökologische Theologie, die die wirtschaftsethischen Herausforderungen der Gegenwart, vor allem die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, thematisiert. Voraussetzung hierfür ist eine pluralistische Sichtweise auf die Schöpfung und ihre Geschöpfe, vor allem auf die Menschen als „Ko-Schöpfer Gottes“. Hieraus ergibt sich auch, dass die Natur selbst Rechtsträgerin werden kann.

Elisa Klapheck ist die Rabbinerin der egalitären Synagogengemeinschaft der liberalen Juden in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main sowie Professorin für Jüdische Studien an der Universität Paderborn. Seit 2011 gehörte sie in Frankfurt zu den Mitbegründern von „Torat HaKalkala – Verein zur Förderung der angewandten jüdischen Wirtschafts- und Sozialethik.“
Klapheck ist Vorsitzende der Allgemeinen Rabbinerkonferenz in Deutschland (ARK) sowie associate member des Rabbinic Board von „Liberal Judaism“ in Großbritannien. Mehrere Buchveröffentlichungen: „So bin ich Rabbinerin geworden. Jüdische Herausforderungen hier und jetzt“ (2005), „Jüdische Positionen zur Nachhaltigkeit“ (2025) u.a.
Organisation: Centre de Formation Diocésain Jean XXIII
Kooperation: ErwuesseBildung, Action-Groupe-Interreligions-ASBL, InterFaith-Run-For-A-United World ASBL, Jüdisch-Liberale Gemeinde von Esch-Alzette

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