Braucht Demokratie Religion?
Gespräch und Diskussion an drei Abenden
Der Titel mag religionskritische Zeitgenossen provozieren, weil die Liaison zwischen Religion und autoritärer staatlicher Macht eine lange Geschichte hat, die teilweise bis heute anhält. Umso hellhöriger macht die Frage des renommierten Soziologen Hartmut Rosa, der die „Beschleunigungsgesellschaft“ gründlich analysiert hat: Was geschieht, wenn das reiche Potential jahrtausendealter Religionen in einer hochmodernen Gesellschaft verloren geht? Auf der Basis des Spiegel Bestsellers „Demokratie braucht Religion“ werden in drei Gesprächsrunden u.a. folgende Fragen besprochen: Was verliert die Gesellschaft, wenn die Religion darin keine Rolle mehr spielt? Wohin steuert die Demokratie, wenn die Religion keine „Resonanz“ mehr erzeugt? Worin liegt das Potential der Religion für die Zukunft der Demokratie? Angesichts einer wachsenden Gefährdung von Demokratien gewinnen diese Fragen eine besondere Aktualität.
Im Gesprächskreis werden ergänzend die Grundgedanken von Hartmut Rosa vorgestellt und diskutiert, um seine besondere Perspektive auf die moderne Gesellschaft und die Religion besser zu verstehen.
Animation:
- Jean-Marie Weber, Dozent, Uni Luxembourg
- Ingo Hanke, theologischer Mitarbeiter des CFD
Organisation: Centre de Formation Diocésain Jean XXIII. In Kooperation mit der EwB.


5, avenue Marie-Thérèse
L-2132 Luxembourg
En coopération avec:ingo.hanke@cathol.luLangue:DE/LUFormatrice/Formateur:Jean-Marie Weber und Ingo Hanke