Menschenrechte und Menschenwürde
Ein Gesprächsabend mit Arnd Pollmann (Philosoph) und Gilbert Pregno (Menschenrechtler) – Moderiert von Nora Schleich
Armut besteht im Verhältnis zu anderen Mitmenschen, denen es finanziell und materiell besser geht. In einem Land wie Luxemburg, wo Armut und Überfluss ein alltägliches Bild abgeben, ist es notwendig, sich sozialen Fragen dennoch hartnäckig anzunehmen.
Dabei hat Armut viele existenzielle Facetten: Hunger, Obdachlosigkeit, fehlende Chancen, Einsamkeit, Demütigung, mangelnde Gesundheitsversorgung, der Kampf ums Überleben. Demgegenüber sollen die Menschenrechte ein Leben in „Selbstachtung“ ermöglichen, wie der Philosoph Arnd Pollmann in seinem Buch Menschenrechte und Menschenwürde schreibt.
Wie werden Menschenrechte in Bezug auf das Phänomen Armut gedeutet? Wo bleibt die Würde dabei? Ein Leben in Armut ist nämlich möglich, aber ist es auch ein würdiges Leben?
Gilbert Pregno, Psychologe und Menschenrechtler, und Arnd Pollmann, Professor für Ethik und Sozialphilosophie, werden im Gespräch über das Verhältnis Menschenrecht und Menschenwürde sprechen und besonders das Thema Armut dabei beleuchten. Moderiert wird der Gesprächsabend von Nora Schleich, Programmkoordinatorin der EwB.
Arnd Pollmann ist Autor zahlreicher Bücher u.a. zum Thema Menschenrechte, Mitherausgeber der Zeitschrift für Menschenrechte und Professor an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Mehr auf www.a-pollmann.de.
Gilbert Pregno ist Autor zahlreicher Schriften zum Thema Menschen- und Kinderrechte, Betreuung von Menschen und Familien in Not, langjähriger Vorsitzender der Commission Consultative des Droits de l’Homme.
Mit der Unterstützung der CCDH, der Commission Justice et Paix, des CFD und der Caritas.
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